Gegen alle Warnungen öffnet Sir Basil Walden im Jahr 1920 das Grab des Kind-Pharaos Kah-to-Bey. Dieser – so weiß die Legende – war mit seinem treuen Diener Prem vor Thronräubern in die Wüste geflüchtet, wo er ums Leben kam.

Den Frevel der Grabschändung zu sühnen, ruft Grabwächter Hasmid die Mumie des ergebenen Prem ins Leben zurück, ein Wesen zwischen Leben und Tod, das Rache nehmen soll an den Mitgliedern der Expedition. Erst als die Hieroglyphen des Todes auf dem Leichentuch des Kind-Pharaos entziffert sind, zerfällt die Mumie zu Staub.

Neben Frankenstein, Dracula und Werwolf ist die Mumie eine der bekanntesten Figuren des

klassischen Horrorfilms. Schon 1932 brillierte Boris Karloff als Mumie des Imhotep. DER FLUCH DER MUMIE, der 1966 unter der Regie von John Gilling entstand, war Hammers dritte Filmversion der Rache der Pharaonen: Ein geschickt inszenierter, unheimlicher Thriller, der letzte, den Hammer in der vertrauten Atmosphäre der legendären Bray Studios vor den Toren Londons realisierte.